Zurück zu gestern
Gestern habe ich darüber geschrieben, dass im ZDF bis zum 17. November die Reihe „Burn out“ ausgestrahlt wird, in der es um unseren Planeten geht. Gestern war ein weiterer Teil, nach dem Fußballspiel Deutschland gegen Niederlande und der anschließenden Berichterstattung über die Relegationsspiele für die EM im nächsten Jahr. Danach wurde dann ein weiterer Teil ausgestrahlt. Als sei es symptomatisch war das schlichtweg zu spät als dass sich das jemand anschauen kann, der am nächsten Morgen in der Frühe wieder aufstehen muss. Sich dann diesen Film am nächsten Tag oder später über die Mediathek des ZDF anschauen?
Ich weiß nicht wer das wirklich tun wird. Am nächsten Morgen hat man vergessen, dass dieser Film am Vorabend ausgestrahlt worden war, da muss man arbeiten, seine Pflichten erfüllen, tun, was getan werden muss. Dabei geht es um ein Thema, das uns alle betrifft, vor dem wir keinesfalls unsere Augen verschließen dürfen, denn während wir hoffen, dass all die, durch den Klimawandel verursachten, Naturgewalten an uns vorbei gehen, rüstet man anderen Ortes auf, verteilt bereits das, was sich neu ergeben wird. Notfalls mit Waffengewalt. Grauenvolles Szenario. Dabei wollen wir alle doch nur in Frieden leben, wollen alle satt sein, zufrieden sein, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wo das alles herkommt und welches die Konsequenzen sind und ob an einiges Stellen etwas zu ändern wäre.
Abholzen der Regenwälder ist genauso schwachmatisch, wie sinnloser Ausstoß von CO² in die Luft. Produzieren zum Wegwerfen macht auch keinen Sinn. Es gibt so viel, was jeder tun kann. Heute, nicht morgen, weil unser Planet nicht darauf warten kann. Ich gebe zu, dass ich schon darüber nachgedacht habe, dass das alles nicht wirklich witzig ist. Problematisch finde ich dabei aber zwei Dinge: das eine ist dieses idiotische Taktieren der Politiker, was sie nur deswegen tun, damit sie sich in Stellung bringen und positionieren können, das andere, dass auch die Berichterstattung sehr unterschiedlich war. Bislang jedenfalls, denn was ein Wissenschaftler als alarmierend ansah, tat der nächste als überrieben ab.
Beides kann geändert werden, die Politiker können ihre Haltung ändern und gleich heute agieren, die Wissenschaftler damit beginnen an einem Strang zu ziehen. Mit Beidem wäre allen gedient: dem Planet und den Menschen.