TGIF
Geschafft! Fast jedenfalls, den Rest von heute bis zum Wochenende schaffen wir auch noch! Wie ist das, macht ihr am Freitag, so kurz vor Feierabend einen kurzen Wochenrückblick? Ja? Oder sagt ihr lohnt sich nicht. Oder sitzt ihr vor Eurer „to-do-Liste“ und seid frustriert, weil da eine Menge übrig geblieben ist, das nicht abgearbeitet wurde? Natürlich ändert es an der Menge der Aufgaben wenig, wenn man die Liste splittet, aber manche dieser Listen schreien geradezu danach, dass sie gar nicht erledigt werden konnten. Da gäbe es dann durchaus schlauere Weg.
Die angenehmsten Aufgaben, das sind die, die sich von alleine erledigen. Ja so etwas gibt. Ich erkläre das an einem rabenschwarzen Beispiel: Manchmal schafft es zum Beispiel ein Amt, eine Akte so lange immer wieder nach unten zu schieben, bis sich der Fall auf natürlichem Weg erledigt hat. Doch, das passiert, natürlich auch in der Industrie, da sind die Akten, die man immer wieder nach unten legen kann die genialsten, denn irgendwann hat sich das erledigt.
Wenn man nun hergeht und seine Wochen-to-do-Liste, wenn sie geschrieben ist, zu allererst mal dahingehend prüft, ob sie tatsächlich realistisch ist, dann erledigt sich der eine oder andere Posten von alleine, denn es macht keinen Sinn einen Haufen Büroarbeit darauf zu schreiben, wenn man weiß, dass man die meiste Zeit der Woche unterwegs ist. Das ist machen nur die, die am Ende der Woche stöhnen wollen, dass sie überhaupt nicht und so … Der Schlaue schreibt das auf den 2. Zettel, den er gemütlich mit in die nächste Woche nehmen kann, die weniger Außentermine hat. Also es macht absolut keinen Sinn ellenlange „to-do-Listen“ zu schreiben. Taktisch klüger ist es sie zu splitten, nur das aufzuschreiben, was wirklich wichtig ist. Das weniger Wichtige landet auf der 2. Liste und mitunter erledigt sich hier eine Menge von alleine.
Also wie ist das am Ende der Woche? Guckt ihr, was ihr alles so geschafft habt? Was ihr eingetütet habt, was ihr auf den Weg gebracht habt? Was ihr einfach nicht geschafft habt? Ärgert ihr Euch vielleicht über Fehler, die ihr gemacht habt? Ja, auch das gehört dazu, Fehler zu machen, sich darüber ärgern zu dürfen, wo kämen wir hin, wenn wir das nicht zugeben dürfen, dass etwas schief gelaufen ist.
Nun oute ich mich, ich mach all das nicht, aber während ich das geschrieben habe, da dachte ich darüber nach, was ich diese Woche so erledigt habe. Nun, hmmm…. Richtig wirklich erledigt,? Ich weiß nicht. Ich habe ein kleines kreatives Problem, aber das werde ich ganz sicher noch lösen, ich habe da eine Geschichte, da muss ich mal ein wenig daran noch basteln, aber ich hänge, klebe fest und das macht dann nicht wirklich Spaß. Dann habe ich festgestellt, dass ich mein Krimi, so wie ich ihn aufgebaut, gar nicht geht, das wäre doof und würde mir selbst den Weg versperren. Aber das ist etwas schwerer, da ich da schon relativ weit voran bin. Aber das wird gehen. Trotzdem, dass ich das so festgestellt habe, bin ich zufrieden, dass überhaupt, Was war noch? Ich habe mir eine kleine Werbestrategie überlegt wie ich meine Bücher noch besser an den Mann, die Frau bekomme. Mal sehen, ob das zieht. Warum nicht, manchmal bewirkt eine kleine Änderung Wunder. Dann war ich in dieser Woche ziemlich sentimental, und ein Artikel wurde ein ganz anderer, einer in den sehr mehr Herz geflutscht war, von ganz alleine. So gesehen kann ich zufrieden sein, fast jedenfalls, denn ich habe auf meiner List so ein zwei hartnäckige Positionen, die wollen einfach nicht weichen, was nicht alleine an mir liegt. Es liegt doch niemals an einem selbst, oder?
So gesehen kann ich heute Nachmittag ins Wochenende gehen, mit Ruhe und Gelassenheit. Muss mir keine Gedanken machen, dass mich etwas erschlage kann, wenn ich am Montag wieder loslege. Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende, lasst es ruhig angehen, genießt es in vollen Zügen und: Laßt es Euch gut gehen!