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Wenn ich Türkin wäre …
Wenn ich Türkin wäre und hier in Deutschland leben würde, dann wäre ich sicher kritischer mit dem, was die Regierung in Ankara gerade so tut. Immerhin lebte ich hier in Deutschland, ein Land in dem ich mir sicher sein kann, dass es Pressefreiheit gibt, das nix mit Nazis am Hut hat und das sehr genau abwägt was geht und was nicht. Ich lebte hier in Freiheit, während meine Landsleute zu Hause mehr und mehr im Sumpf einer 1-Mann-Diktatur lebten.
Das ist der Punkt, den ich nicht verstehe und das hat nichts mit Stolz zu tun, oder mit Nationalität. Ewig schert sich die türkische Regierung nicht darum wie viele Türken im europäischen Ausland leben, wie es ihnen geht, ob sie wohl leben und all das, was dazu gehört. Plötzlich, als Erdogan in einer einsamen Kammer saß, nach noch mehr Macht greifen will, da merkt er, dass es doch knapp werden könnte eine Mehrheit zusammen zu bekommen und dann kommt ihm die Erleuchtung wir hätten da ja noch rund 5 Millionen Türken in Europa leben, jene mit doppelter Staatsbürgerschaft, andere ohne sie, aber es sind rund fünf Millionen.
Schwere politische Zeiten
D.T. ist wirklich der Präsident von Amerika geworden. Ohne Mehrheit des Volkes, nur durch die Stimmen der Wahlmänner. Eigenartiges Wahlsystem. Wer gehofft hatte, dass ihm vielleicht irgendetwas auf dem Weg dorthin passieren könnte, sieht sich nun mit der Realität konfrontiert. Wie auch immer die USA gehen unruhigen Zeiten entgegen und der Rest der Welt auch. Vielleicht träumt er davon demokratische Rechte wie Pressefreiheit, freie Wahlen und mehr beschneiden zu können. Erinnern wir uns, man munkelt, dass er enge Beziehungen zu Putin gehabt haben soll. Dass er gerne die Pressefreiheit angehen würde und dann vielleicht noch gleich den Geheimdienst für sich einnehmen möchte scheint offensichtlich.