Artikel-Schlagworte: „Til Schweiger“
Tatort „Fegefeuer“, Schweiger ohne Fischer
Tja, da ist er nun durch, der dritte Teil Tatort mit Til, ohne zwei „ll“, Schweiger. Muss ich jetzt sagen „Gott sei Dank“ oder „Schade um unser aller Fernsehgebühren“ oder „Kann mir irgendwer all die dunklen Szenen erhellen, die fast den gesamten Film ausgemacht haben?“ Kann mir irgendwer erklären wo die Spannung gelegen hat, wussten wir doch von Beginn an, wer der Bösewicht war? Die Idee, die Handlung, das mag ja alles noch einigermaßen okay gewesen sein. Aber Schweiger hat Angriffe überlebt, die kein Mensch überlebt, um dann wieder aufzustehen und mit gleicher Kraft weiter zu agieren. Wo war das eine Mal, die eine Szene, bei der man auch mal lachen oder im Ansatz lächeln konnte.
Okay, das will ich, auch wenn ich es getan habe, gar nicht kritisieren, wenn der Protagonist, halb tot geschlagen, immer wieder zu kämpferischen, körperlichen Höchstleistungen fähig ist, das nenne ich künstlerische Freiheit. Letztendlich haben solche Unmöglichkeiten schon andere Filmfiguren vor ihm überlebt, denken wir Willis, Stallone, Schwarzenegger und all die anderen, die halb tot geschlagen zur individuellen Rache angesetzt haben. Gut, das darf er also, das passt, so viel Freiheit muss sein. Auch, dass Politiker in düsteren Machenschaften drin hängen, können wir alle uns vorstellen. Es wird genug geben, die ihre Hand an unpassender Stelle aufhalten, oder die mit was auch immer zu erpressen sind, weil sie keinen Arsch in der Hose haben zu ihren Fehltritten zu stehen. So stelle ich mir das vor, dann vom Balkon zu springen, um sich der Verantwortung zu entziehen ist so klein, aber in dem Streifen, der von Toten nur so wimmelte, passte das.
Tatort, Til Schweiger, Helene Fischer
Da wären wir dann in 2016, aber leider mit den Filmen aus Urzeiten und davor!
Aaarrrggg, nach zwanzig Minuten Tatort mit Til Schweiger und Helene Fischer ist mir nach „ich sollte den Mist abschalten“ und mit der verbliebenen Zeit etwas anderes anfangen. Der Tatort ist so grottenschlecht, wobei so wirklich beurteilen lässt sich das nicht, denn die Hälfte der bislang gesendeten Zeit haben wir im Dunkeln verbracht und nix erkennen können.