Schulanfang und Verkehr
Schulanfang – Ferienende in Berlin, Brandenburg geht schon seit einer Woche zur Schule. Neues Schuljahr, neues Glück. Kommenden Samstag werden die „Erstklässler“ eingeschult und gleichzeitig die Autofahrer aufgefordert umsichtig zu sein, vor allem an Schulen, in Wohngebieten. Aber warum nur die Autofahrer? Ja, natürlich, sie hantieren mit einem starken Gerät, das schweren Schaden anrichten kann. Aber nur sie?
Nein, es gehören auch die Radfahrer dazu und nicht zu vergessen die Fußgänger. Warum? Ich glaube man nennt das Vorbildfunktion. Sind wir mal ehrlich viele Radfahrer verhalten sich im Straßenverkehr wie Rampensäue. Aber für mich ist der Begriff im Grunde positiv belegt, eine Rampensau muss nicht zwangsläufig schlecht sein, also differenzieren wir das ein wenig, es sind „Rampendrecksäue“. Ihr Verhalten ist grausam und ich glaube das muss ich nicht in Einzelpositionen zerlegen, vielleicht so die heftigsten: gegen den Verkehr zu fahren, rote Ampeln zu mißachten, einen Affenzahn in der Fußgängerzone entwickeln. Fußgänger sind da keineswegs besser, gut sie können kaum gegen den Verkehr fahren, oder einen Affenzahn hinlegen, wobei das manchmal durchaus so scheinen mag als würden sie das tun.
Wenn die „Alten“ zu Fuß und auf dem Fahrrad es vormachen, dann können es die Eltern predigen wie sie wollen, irgendwann wird der Nachwuchs das nachmachen, was er tagtäglich auf den Straßen sieht. Autofahrer werden permanent diszipliniert durch Radarfallen und Tempobegrenzungszonen wo es unsinnig ist, obendrein latschen die Leute vom Ordnungsamt und verteilen, die Augen streng auf parkende Vierräder gerichtet, Knöllchen, während neben ihnen eiskalt Fußgänger bei Rot über die Ampel gehen. Wenn Berlin sich den Luxus leisten würde, all die Beamten, die mit den Radarfallen beschäftigt sind, auf Radfahrer und Fußgänger losschickt, dann wäre auch im Hinblick auf die Sicherheit unserer Minis viel getan. Was schreibe ich da? Das geht ja nicht, denn dann würden keine Euros in die Kassen fließen, was der einzige Grund für die zahlreichen Radarfallen in der Stadt ist.
Da an dieser Stelle die Ordnungsbehörden vollkommen versagen, müssen wir uns selbst disziplinieren und darauf achten, uns im Verkehr richtig zu verhalten, damit die Minis das richtig lernen. Nicht nur in den kommenden Tagen, sondern auch darüber hinaus und immer, denn niemand weiß, wenn er oder sie über eine rote Ampel geht, ob da nicht irgendwo ein Knirps steht, der das sieht und denkt, was der kann, kann ich auch.