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Köln, Hamburg, Stuttgart

Ich weiß nicht, was in der Silvesternacht geschehen ist. Aber die Vorstellung, dass es in Köln, Hamburg, Stuttgart geschehen ist, muss jedem freiheitlich denkenden Menschen Schauer über den Rücken jagen. Einen nach dem anderen. Junge Frauen werden zu Freiwild, vogelfrei. Junge Männer glauben sie gehören ihnen, im schlimmsten Fall nehmen sie an, dass sie Ungläubige sind und ihnen steht es zu, sie zu begrabschen, auszurauben und bedrohen.


Versagen der Ordnungskräfte? Versagen der Politik? Versagen von wem? Oder gar kein Versagen, ein blöder Zufall? Letzteres mag ich nicht sehen, von einem blöden Zufall zu sprechen geht mir eindeutig in die Richtung der Beruhigung, der Beschwichtigung. Das war bandenmäßig, das war kein Zufall, das war geplant, irgendwie. Es liegt einfach nahe, dass ein Hilfsmittel dieser Zusammenrottung von hemmungslosen Männern soziale Netzwerke sind. Was kann da passiert sein? Was ist passiert? Ich male ein Szenario, rein hypothetisch, ohne jede Grundlage. Da wird über das Internet Nachricht gegeben, sich dort in Köln zu treffen. Dem folgen unendlich viele, wir kennen das von den Beispielen, wenn es irgendwo eine Party gibt, dazu aus Versehen öffentlich aufgerufen wurde und dann plötzlich hunderte vor der Tür stehen.
Wir wissen aber nicht mit welcher Nachricht gelockt worden war. Das können alleine die Behörden ermitteln, sofern sie wirkliches Interesse daran haben, denn hört man die Oberbürgermeisterin von Köln reden, dann ist es wichtiger einen Verhaltenskatalog für junge Frauen zu erstellen, wie sie sich in ihrem eigenen Land, in ihrer eigenen Stadt zu verhalten haben. Richtig wäre es gewesen einen Verhaltenskatalog für diese jungen Männer zu erstellen und die Folgen klar zu machen: sofortige Ausweisung ohne Wenn und Aber, sofern der Angriff von Menschen erfolgt war und werden wird, die hier leben, aber sich nicht integrieren möchten. Das war und ist ein Angriff nicht nur auf unseren Rechtsstaat, es war auch ein Angriff auf unsere Freiheit.
Wenn eine Oberbürgermeisterin diesen Angriff dadurch stützt, dass sie Frauen Verhaltensregeln geben will, den Männern nicht und ihren Ordnungsbehörden einen Freifahrtschein geben will, weil sie versäumt mit aller Härte Aufklärung zu verlangen, dann läuft da für mich etwas falsch. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Die Androhung konsequenter Maßnahmen, die Überprüfung des nächtlichen Einsatzes und der Schutz von Frauen generell.
Ich versuche zu vermeiden diese Taten, das war ein regelrechtes Rudelverhalten Flüchtlingen zuzuschreiben, damit tut man kein gutes Werk. Genauso kann man es rechten Socken anlasten, die soziale Kanäle für ihre Zwecke genutzt haben, genauso kann man es Putin zuschreiben, der unseren Staat innerlich aushöhlen möchte, um in letzter Konsequenz die EU zu schwächen, es könnte die Pegida gewesen sein, aber nein, die sagen ja immer die Wahrheit, nur alle anderen lügen. Es ist an der Stelle total egal von wem das ausgegangen ist, die Initiatoren und die Ausführenden müssen bestraft werden und jene deren Pass nicht gleich dem unseren ist, ausgewiesen werden, nicht in eins unserer Gefängnisse, ich bin da für konsequentes Ausweisen.
Ich war dafür Flüchtlinge aufzunehmen, bin das immer noch. Ich bin aber auch dafür einmal die ganze Härte unserer Gesetze dort einzusetzen, wo sich Menschen, die hier leben möchten unserer Art und Weise zu leben widersetzen, diese auszuweisen. Mir fällt da ohnehin ein Bild ein, das ich mal in einem Film gesehen habe, wo Jugendliche in den USA Arbeitsstunden in einem Park abzuleisten hatten: Die trugen orangefarbene Overalls während ihrer Arbeit. Ich weiß, das ist öffentliche Anprangerung, aber nach diesem unglaublichen Vorfall darf man auch mal solche Phantasien haben, dass all jene, die daran beteiligt waren, erst orangefarbene, wurscht welche Farbe das dann wirklich hat, Arbeitsstunden abzuleisten haben und dann des Landes verwiesen werden. Das ist wie beim Fußball: Elfmeter und Rote Karte!
Ich habe Bauchweh, wenn ich Berichte über Köln höre, sehe und lese. Kann mir vorstellen wie die Rechten die Messer wetzen, die Politiker, hierzu gehören dann auch die Pegida-Leute, denn die sind genauso Politiker wie alle anderen, sich irgendetwas zusammenzimmern, weil sie sprachlos sind. Ich habe kein Rezept, was zu tun ist, keine Idee, wie man dem begegnen kann, dass das nicht wieder passiert. Warum eigentlich bei uns und nicht in anderen Ländern auch? Sind wir was? Zu lasch? Zu freiheitlich? Zu blind? Zu einfach zu überrumpeln? Sind wir Frauen Freiwild, schutzlos nur weil wir unser Recht auf gleiche Behandlung überall, im Arbeitsleben, im Alltag, auf der Straße fordern? Antworten habe ich keine, aber ich weiß, dass das nicht wieder passieren darf, was wahrscheinlich ein frommer Wunsch sein wird, denn wenn hier niemand zur Rechenschaft gezogen werden kann oder wird, ist das gleich einem Freifahrtschein für Nachahmer.
Halten wir an unserem freiheitlichen Denken, an unserem freiheitlichen Leben mit aller Macht gegen alle Einflüsse und Angriffe fest. Ermitteln, abarbeiten, die Bösen fangen, anklagen, betrafen und des Landes verweisen auf immer und ewig. Angesichts des nahenden Karnevals wünsche ich mir keine Verhaltensliste, Frau Oberbürgermeisterin, sondern wachsame Ordnungshüter und so sehr wie ich Überwachung hasse, an allen öffentlichen Orten Licht und Kameras und dort, wo sich mehr finstere Subjekte zusammenrotten, als vertragen werden kann, diese Ansammlung sofort aufzulösen. Eigenartigerweise war das ja nicht nur in Köln, sondern auch in Hamburg und Stuttgart. Zufall? Das sieht nach Organisation via Social Media aus, nach Absicht, nach gewolltem Terror, ich denke mal um unseren Rechtsstaat zu prüfen, wie weit gegangen werden kann, ob wirklich durchgegriffen werden wird. Ob das der Fall sein wird? Wir werden es erfahren! Nichts destotrotz, auch wenn das platt und banal klingt: Laßt es Euch gut gehen!

2 Kommentare zu „Köln, Hamburg, Stuttgart“

  • ChrisTina says:

    Nichts ist zufällig, liebe Gitta, deshalb kam ich auf deine Seite. So, jedenfalls meine Meinung. Ich akzeptiere aber immer auch andere Meinungen. Was die Vorkommnisse zu Silvester betreffen, das gab und gibt es schon lange in anderen Ländern = Arabischer Frühling. Dort wurden diese Männer mit Handys (wie hier auch) ausgestattet und erhielten ihre bezahlten Befehle. Und es passiert noch mehr, Vergewaltigungen werden nicht öffentlich gemacht, auch die nicht, die in den Unterkünften passieren; sie dürfen sich kostenlos bedienen in den Läden, habe ich selbst erlebt, und es gibt Anweisungen, nichts zu unternehmen und Journalisten bekommen schon lange Maulkorb, die jedenfalls, die die Wahrheit sagen. Aber ich will nicht missionieren, jeder kann und sollte sich seine eigene Meinung bilden, was aber nur noch durch alternative Medien möglich ist, darunter Prof. Schachtschneider, Udo Ulfkotte, die Wissensmanufaktur uvm. – Beste Grüße – ChrisTina, die Herzpoetin – http://www.christina-ludwig.de

  • ChrisTina says:

    P.S. Es ist auch gewünscht, dass die Menschen nun nach mehr Kontrolle und Kameras rufen … das alles hilft letztlich gar nichts, aber so können alle Bürger noch besser kontrolliert werden, was ja schon übers Internet, in den Netzwerken, E-Mails, sogar Briefpost passiert. Deshalb soll auch die Bargeldabschaffung kommen und der RFID-Chip, den es schon in einigen neuen Sachen gibt, dafür gibt es Beweise, Videos (noch) bei Youtube und aufklärende ehrliche Menschen. Die Täter dürfen bleiben, denn das wird abgekoppelt vom Asylantrag und sie bekommen halt Knast oder Geldstrafe, soweit man jemanden identifizieren kann, das ist alles … Die Opfer werden lebenslang eine Narbe haben – auf der Seele. Nun verabschiede ich mich – Tschüssi ChrisTina

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