Donnerstag – Klatschtag, der Letzte
Das ist der letzte Klatschtag und die beste Nachricht kommt von Boris Becker. Er hat einen Trainerposten. Er wird künftig die Nr. 2 der Tenniswelt trainieren. Immerhin, da waren sich gestern im Fernsehen alle einig, vom Magazin bis zu den Nachrichten einschließlich mir selbst, wird er dann hoffentlich keine Zeit mehr haben ein Buch zu schreiben, das eine enthüllende Wirkung hat. Er war letzten Samstag mit seiner Frau Lilly, bei „Wetten dass …?“ gewesen, aber ohne die zuvor privaten Nachrichten, wie angekündigt, preis gegeben zu haben. Er wollte der Welt irgendetwas mitteilen, etwas Privates. Ob es das Traineramt war, das er angenommen hat? Oder ob es ein weiteres Kind sein soll, worüber man in den Gazetten bereits gemunkelt hat? Es wird sein Geheimnis bleiben. Ich wünsche ihm, dass er zur Ruhe kommt, ein wenig aus dem Fokus der Gazetten rückt.
Es war zu erwarten, dass das Fürstenpaar von Monaco nicht glückliche sein darf. Nein, so haben sie es nicht geschrieben, aber die Fürstin soll eine neue Beraterin haben: Corinna zu Sayn-Wittgenstein. Der Name kommt Euch bekannt vor? Genau, sie ist diejenige, die mit dem spanischen König zur Elefantenjagd gewesen war. Bei ihr fällt mir nur das ein: Man nehme eine Bürgerliche mit dem unstillbaren Hunger nach Geltung, verheirate sie zuerst reich, dann adlig und heraus kann dann das kommen, was die blonde Dame darstellen möchte, glaubt zu sein, keine Ahnung welche Ziele sie verfolgt. Ob sie das „sichere“ Gespür für Männer in Not hat? Auf jeden Fall soll sie dir Fürstin vor jedem ihrer öffentlichen Auftritte beraten. Aber wenn sie das tut, warum tritt sie immer öffentlich mit auf, wohl hinter der Fürstin, aber öffentlich.
Die größte Überraschung erlebte die Öffentlichkeit das Treffen des geschiedenen Paares Wulff, das sich anlässlich des Prozesses gegen Christian Wulff in Hannover öffentlich getroffen hat. Sofort wurde laut darüber nachgedacht, ob da noch ein wenig Restliebe ist, weil nicht sein kann, was nicht sein darf: Wer sich scheiden lässt, der muss automatisch einen Rosenkrieg führen sich danach wie die Pest hassen. Dieses Paar zeigt, dass es auch anders geht, was dem Richter und mehr noch dem Staatsanwalt gar nicht gefallen haben kann. Das riecht nach Freispruch, weil sich bislang niemand gefunden hat, der auch im Ansatz nur das ausgesagt hat, was der Staatsanwalt gerne hören möchte. Es ist also durchaus möglich, dass der Richter den Prozess vorzeitig beenden wird. Wenn er mutig ist, dann wird der das tun und angeblich soll der Staatsanwalt schon am Antrag auf Revision arbeiten. Es darf natürlich keine Korruption geben, aus einem Staatsamt kein Vorteil aus einer Freundschaft für einen der Freunde entstehen. Das alles ist keine Frage, dennoch meine ich, ist das, was die große deutsche Zeitung mit den vier Buchstaben hier angerichtet hat megapeinlich und wenn ich daran denke, dass sie der großen Koalition auf die Finger gucken wollen, dann graut mir davor. Möge der Herr genug Hirn regnen lassen, um Schlimmes zu verhindern.
Es kuscheln gerade alle Prominenten entweder aus Anlass der zahlreichen Charity Veranstaltungen, die es jedes Jahr kurz vor Weihnachten gibt, oder sie backen mit dem Nachwuchs und zeigen sich schon mal unter dem Tannenbaum und verraten wie und mit wem sie die Feiertage verbringen werden. Die Gazetten sind diese Woche voll von solchen Bildern und Geschichten. Es hat das Kronprinzenpaar von Schweden mit Tochter Estelle Plätzchen gebacken. Während Julia Roberts Gerüchte über eine mögliche Schwangerschaft zurück gewiesen hat. Die Wulffs verbringen Weihnachten wohl teilweise zusammen, die holländische Königsfamilie wird teilweise schwermütige Stunden verbringen, sie feiern das erste Mal ohne Friso, der wie wir alle wissen, nach seinem monatelangen Koma verstorben ist. Das ist immer doof und man sagt nicht umsonst, dass man nach einem solch persönlichen Verlust alles einmal gelebt haben muss, damit das Nachfolgende dann einfacher werden wird. Da ist etwas dran. Im Hause Vettel kommt Nachwuchs, Sebastian Vettel wartet auf die Geburt seines ersten Kindes, das in Kürze zur Welt kommen soll. Wenn mir das so durchlese, dann feiern prominente Menschen genauso wie wir alle: Geschenke, Essen und Trinken, mal mit mal ohne Christmette, aber irgendwie schon immer mit Tradition.
Im Rezeptteil steht heute das Jahreshoroskop 2014. Ob und wie das mundet, keine Ahnung, ich habe das im Auge gehabt und habe, wann immer ich eins erhaschen konnte gelesen und kann Euch sagen, dass ich in den verschiedenen Ausgaben auch in unterschiedlichen Monaten Glück oder Pech habe, mit anderen Worten 12 Monate lang habe ich gleichermaßen Glück und Pech und interpretiert bedeutet das, dass man es nehmen muss wie es kommt. Ich wünsche Euch allen ein besinnliches Weihnachtsfest, viel Ruhe, viel Freude, viel Spaß mit und ohne Familie, Freunden und Verwandten. Kommt alle gesund und munter in das neue Jahr 2014 und besteht hier alle Höhen und Tiefen: Laßt es Euch gut gehen!