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Donnerstag, der kleine Bruder des Freitags

Da ist dann noch die Sache mit der Werbung, dem Verkauf von Daten, die Überwachung in Supermärkten. Dann hätte ich noch den neuen Antisemitismus in Deutschland und den Franzosen Macron in den USA, samt Bruderkuss mit D.T. und die Abschaffung des Musikpreises „Echo“, das ratterte in dieser und der letzten Woche ordentlich. Auch Michael Schumacher ist einmal mehr in den Focus der Öffentlichkeit gerückt.

 

Antisemitismus in Deutschland. Never ever! Der junge Mann, der diese Woche auf einen anderen jungen Mann in Berlin losgegangen war, weil dieser eine Kippa getragen hat. Ich glaube, mein Land muss ein Zeichen setzen und diesen jungen Mann ausweisen, dorthin wo er hergekommen war, egal ob dort Krieg ist oder nicht. Was tut er hier? Hat er nichts dazu gelernt? Ich meine, gelesen zu haben, dass er ein palästinischer Syrer sei. Es ist mir herzlich egal, was er ist, woher er kommt, soll er dorthin zurückgehen, wenn er die Werte meines Landes nicht achtet. Mit ihm kann dann gleich noch der ehemalige Leibwächter Bin Ladins gehen. Der Mann lebt hier mitten unter uns, trägt doch hoffentlich eine Fußfessel, um genau zu wissen, wo er sich gerade aufhält, und bekommt dafür auch noch Geld zum Leben. Genau dahinein kann die Abschaffung des Echos keine Lösung eines Problems sein. Statt sich der Aufgabe zu stellen, ziehen die Herrschaften lieber den Schwanz wie ein geprügelter Hund ein.

 

 

By the way, ich habe oben vergessen zu erwähnen, dass die AfD eine kleine Anfrage gestellt hat: Sie möchte gerne wissen, wer in diesem Land schwer behindert ist oder nicht, wer mit einem Handicap geboren wurde oder nicht, wer einen Migrationshintergrund hat oder nicht. Hier meine Antwort: Fahrt zur Hölle! Wer bislang das Ansinnen dieser Partei nicht begriffen hat, dass sie keine Partei ist, mit der man die Bundesregierung abstrafen kann, dem sollte es jetzt klar sein. Ach ja und noch mal ganz nebenbei: Mein Sohn wurde mit einem Gendefekt geboren, aber in seiner geistigen Behinderung war er ganz sicher intelligenter, liebenswerter, offener und toleranter als sie alle von der AfD, die sie da mit bescheuertem Grinsen im Bundestag der Bundesrepublik Deutschland sitzen. So richtig für unser Land zu arbeiten, scheint ein Fremdwort für Sie zu sein. Mich ärgert, dass die Leute da nichts für unser Land tun, im Gegenteil, sie kassieren kräftig ab. Ich hoffe das jetzt, hilft endlich, dass sie in der Wählergunst absteigen.

 

 

Der französische Präsident Macron ist in den USA, traf D.T. ausreichend oft und lang, hielt vor dem Kongress eine flammende Rede. Ob und was sie bewirken wird? Wir werden es sehen, ob der Kongress den entgleisten alten Mann dazu bewegen kann für uns alle, uns und unsere Erde, in die richtige Bahn zu laufen. All das, was er bislang gemacht hat, dient einzig dazu, seinen Kollegen aus der Wirtschaft die Taschen zu füllen. Diese Woche trifft auch noch Angela Merkel in Washington zu einem Arbeitsbesuch ein. Weniger Pomp, weniger Tralala und angeblich soll Trump sie zusammenrussen wollen. Wofür? Ich kann mir gut vorstellen, dass das zu ihm zurückkehren wird, nachdem es an ihr abgeprallt ist.

 

 

Wir haben wieder eine GroKo. Argwöhnische GroKo. Nicht gut für unser Land, aber irgendwie möglicherweise doch, weil die Regierungspartner eben nicht im Einklang miteinander sind. Weil sie sich streiten und zoffen und das finde ich gut. Das ist besser als im Einklang vor sich hinzudümpeln. Warten wir ab, wie sie diese Jahre stemmen und was am Ende hinten für unser Land heraus kommt. Frau Nahles leitet nun die Geschicke der SPD. Ob man dort darauf hofft, dass sie den Weg der Angela Merkel geht und Kan…. nein so weit wollen wir mal nicht denken. Es fällt aber gerade auf, dass in sehr vielen Ländern Frauen an der Macht sind und bis auf wenige Ausnahmen, machen sie alle einen guten Job, bekommen in dieser Zeit dann auch noch Kinder, was wollen wir mehr.

 

 

Ein großes Thema in diesen Tagen ist die Weitergabe von Daten. Vorweg, Daten konnte man vor dreißig Jahren auch schon kaufen, das ist nichts Neues, es geht heute nur schneller und selbst Städte, Kommunen und Gemeinden haben davon profitiert. Was früher mühsam per Hand gemacht wurde, passiert heute elektronisch. Neu ist, dass man auch ein psychologisches Profil erstellen kann. Da kann ich nur empfehlen: Leute lügt, dass sich die Balken biegen, und schafft euch zwei Profile an: Eins für potentielle Arbeitgeber, ein privates dazu, auf dem ihr protzen könnt wie Harry von nebenan.

 

 

Man zeigt uns Werbung, wenn wir irgendwelche Seiten besucht haben, nach einem Artikel gegoogelt haben. Zugegeben, das ist mich vollkommen egal, weil ich diese Werbebanner komplett ausblenden kann, ich sehe das gar nicht mehr. Von mir aus können die da einblenden, was sie wollen. Ich hatte es schon mal geschrieben, man könnte die Bilanz der Werbebanner etwas durcheinander bringen, wenn wir an einem Tag in der Woche oder auch an zwei, alle nach dem gleichen Artikel googeln, die dann auch noch das ausdrücken, was wir von der ganzen Sache halten: Toilettenschüsseln, Klobürsten und was alles noch so in dieser Richtung gibt.

 

 

Für mich persönlich ist es mir total egal was sie über mich gesammelt haben, es geht mich schlichtweg am verlängerten Rückgrat vorbei, aber für junge Menschen finde ich es enorm wichtig, dass diese nicht alles über sich preisgeben. Wenn irgendwer Daten über einen anderen kauft, so muss der oder die, um die es geht auch darüber informiert werden. Das ist meiner Meinung nach der Punkt, den man bislang vernachlässigt hat und bitte, wenn, dann möchte ich auch davon partizipieren, denn schließlich sind das Daten über mich, deren Urheberrecht einzig bei mir liegen müssen.

 

 

Ein trauriges Kapitel wird weiter geblättert: Michael Schumacher. Wenn Interna über die Vermögensverwaltung bekannt werden, dann sollte vielleicht sein Management Butter „bei die Fische“ geben. Jeder kann eins und eins zusammenzählen, um das Ausmaß der Behinderung, die Michael Schumacher durch den Unfall erlitten hat, erahnen zu können, das ihn ereilt hat. Man braucht dazu keine große Phantasie. Wenn es so wäre, wie ich mir das sehr gut vorstellen kann, dann würde mir das für ihn und seine Familie sehr leid tun.

 

 

Fast hätte ich es vergessen, in London wurde die Nr. 5 der Thronfolge geboren. Ein Junge, das dritte Kind von Prinz William und seiner Frau der Herzogin Kate. Ich wünsche dem Kind, wie ich das jedem Kind wünsche: eine unbeschwerte Kindheit, ein umsorgtes Erwachsenwerden. Euch allen wünsche ich: Laßt es Euch gut gehen!

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