Anne Will an diesem Sonntag – auweia!
Wir haben gestern den Tatort geschaut und auch danach die Sonntagsdiskussion mit der Moderatorin Anne will. Nachdem der Vater eines Mädchens, das konvertiert und nach Syrien gereist ist seine Geschichte erzählt hat, stellten wir fest, dass wir unglaublich froh waren, dass dieser Kelch an uns vorüber gegangen ist. Es ist für mich nicht nachvollziehbar wie einfach es ist einen jungen Menschen auf die dunkle Seite zu ziehen und die ISIS ist eine rabenschwarze Seite dessen, was Achtung und Respekt vor dem Leben bedeutet.
Anne Will hatte gestern Abend illustre Gäste: der Imam von Neukölln und Nora Illi und ich muss ganz klar sagen, dass diese Frau in unseren öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten absolut nichts zu suchen hat. Wer es verherrlicht, dass junge Menschen nach Syrien reisen, um dort an der Seite der ISIS zu kämpfen, der hat hier nichts zu suchen. Wer im Studio voll verschleiert sitzt und dessen Augen man nur noch durch einen Schlitz sieht, der hat schon gleich drei Mal nichts da zu suchen. Wer der Meinung ist, dass der Islam Frauen mehr Rechte zugesteht, der irrt und dass es mehr als bei jeder westlichen Religion ist, der irrt gleich drei Mal. Dass die muslimische Frau entscheiden kann, ob sie arbeitet oder nicht, dass sie den Spagat zwischen Familie und Karriere nicht machen muss und das, was sie selbst verdient, muss sie nicht zu dem Familienunterhalt beitragen und im Himmel ist Jahrmarkt und weil wir alles tumb sind, fragen wir auch noch dämlich danach, wo die Buden stehen. Wenn das Familienoberhaupt so wenig verdient, dass die Familie kaum über die Runden kommt, dann betrachte ich das als selbstverständlich, dass ein mögliches Einkommen auch in die gemeinsame Kasse fließt. Das ist doch keine Frage. Ich betrachte es auch als selbstverständlich, dass man als Frau Familie und Karriere hat, wenn man das will.
Was mir nicht einleuchtet ist die Frage, weshalb sie den Schutz der Vollverschleierung braucht, ihr will bestimmt niemand ans Leder und sind Männer so schwach? Nein, sind sie nicht. Natürlich gibt es solche, die sich nicht beherrschen können, unsere Gefängnisse sind voll davon. Ich rede jetzt nicht von der Silvesternacht in Köln oder anderen Städten. Diese Männer aus jener Nacht gehören nach Hause geschickt, alle und ausnahmslos, jene, die sie beeinflusst und geschickt haben, ebenfalls. Sie glauben daran, dass sie das, was sie zu Hause gelebt haben weiterleben können. Was ich aber sehr viel schlimmer fand war, dass Frau Illi jungen Konvertierten einreden will, dass es eine gute Sache ist für Allah nach Syrien zu gehen und sich als junger, unerfahrener Kämpfer abschlachten und als junge Frau vergewaltigen, missbrauchen und schlagen zu lassen. Das ist absurd, dafür habe ich im Grunde keine Worte. Jeder weiß um die Meinung von Frau Illi, jeder kennt ihre schrägen Ansichten und genau deswegen hat sie in einer Talkrunde in unserem Land nichts zu suchen. Das hat auch nichts, mit der, von der Moderatorin vertretenen Wertefreiheit zu tun. Das verherrlicht etwas, das nicht zu verherrlichen ist. Was sagt Frau Illi den christlichen Vätern und Müttern dieser Kinder, wenn sie in einem Sarg zurückkommen? Wie will sie diese Eltern trösten? Gelegentlich wurde, während die Illi sprach, in das Gesicht des Vaters, der eingangs davon erzählt hat, dass er in die Türkei gefahren war, um seine Tochter zu suchen, um sie mit nach Hause zu nehmen, bevor sie die Grenze zu Syrien passieren kann. In seinen Augen stand Schmerz und Entsetzen. Der ganze Schmerz eines Vaters, der nicht weiß wie es seiner Tochter geht. Das ganze Entsetzen des gleichen Vaters bei den Worten der Illi. Nein, das müssen wir hier nicht haben. Wenn das Frau Illi so gut gefällt, dann möchte sie doch bitte dorthin gehen und auch bleiben. Selbst in der Schweiz, wo sie und ihre Organisation versuchen ein Kalifat zu installieren, ist sie fehl am Platz. Von Frau Will hätte ich erwartet, dass sie die Illi abfahren lässt, dass sie nach den anfänglichen Äußerungen ins Aus stellt, dass sie diese Frau gar nicht erst einlädt. Ich verstehe das nicht. Warum wird sie überhaupt, bezahlt durch die GEZ-Gebühren, eingeladen?
Jedes Mädchen, jede Frau in unserem Land hat das Recht gleichberechtigt und in Freiheit zu leben und das auch einzufordern. In Freiheit zu leben, bedeutet nicht, dass es keinen Respekt und keine Grenzen gibt. Jedem Jungen steht das genauso zu. Gleichberechtigt, auch, wenn es noch nicht in allen Lebensbereichen gut läuft. Wenn für jungen Menschen Werte verloren gegangen sind, dann ist es erste Aufgabe, das zu korrigieren. Werte zu reaktivieren, Respekt zu zeigen untereinander, miteinander. Vielleicht fängt das in der Familie an, wo Eltern manchmal mehr mit dem Handy als mit ihren Kindern kommunizieren. Das allein wäre schon ein guter Weg, den zu gehen, ist die Grundlage, dass man einander zuhört, Zwischentöne und negative Schwingungen wahrnehmen kann. Auch mal die PCs und Laptops der Jugendlichen nachzuschauen, mit wem sie kommunizieren und auf welchen Plattformen sie sich herumtreiben. Das müssen keine Seiten sein, die zum Islamismus aufrufen, das können auch Suizidseiten, Magersuchtplattformen und sonst noch samt und sonders alle möglichen gefahrenvolle Seiten sein. Diese Welt ist gefährlich, den Umgang mit ihr müssen die Kinder erst lernen, sie müssen differenzieren lernen, dürfen gerade in der Pubertät, auch wenn sie selbst noch so schwierig zu handhaben sind, nicht alleine gelassen werden. Eltern sind dazu da, dass sie das aushalten, dass sie das aussitzen können, dass sie ihre Kinder durch diese Zeit begleiten können. Der Lohn für diese Anstrengung, für diese selbstverständliche Aufgabe, die Eltern zufällt, ist unendlich hoch.
Mein Fazit aus dieser Sendung ist das: Der gewaltbereite Islam ist unendlich gefährlich für unsere Welt, für uns und auch für jene Moslems, die nichts anderes tun wollen, als in Frieden leben. Ich kenne Menschen, die Muslime sind, die ihren Glauben hinter den verschlossenen Türen ihrer Wohnungen und Häuser leben und mir auf der Straße nicht verschleiert begegnen, weil sie hier leben und unsere Kultur achten. Ich war entsetzt darüber, was diese Frau für einen Mist loslässt und mehr noch, dass sie das ohne Einschränkung durfte.
Ich wünsche Euch allen einen ruhigen Start in diese Woche, bleibt alle gesund, diejenigen, die krank sind, mögen rasch gesund werden: Laßt es Euch gut gehen!