Alltag oder Keine Idee
Es fällt mir heute Morgen schwer mir einen Artikel für meinen Blog zu schreiben, zu viele Dinge gehen mir durch den Kopf, zu viele Ideen und Gedanken, die erst strukturiert und auch recherchiert werden müssen.
Das ist im Grunde nicht anders, als für besonders gute Freunde ein Menue vorzubereiten. Man überlegt, denkt nach wie und was, wälzt Kochbücher, findet etwas, verwirft es wieder, weil das doch nicht so das ist, was Frau sich vorgestellt hat. Die eigene Kreation, als pure graue Theorie im Kopf entstanden, kocht man Probe und stellt fest, dass das doch tatsächlich daneben war. Wie gut, dass man es zuvor ausprobiert hat.
Es ist noch Zeit bis zur Einladung, ein paar Tage noch, erst mal hinsetzen, in Ruhe zurücklehnen, Augen schließen und die Gedanken laufen lassen. Mit etwas Glück gibt es ein leises „Ping“ und alles ist klar. Wieder Probekochen. Na, das war ja schon ganz ordentlich, dies und das noch verändern und dann wird es perfekt sein. Dann kommt der Tag der Einladung. Am Vortag wurde vorbereitet, was vorbereitet werden konnte, am Morgen das von der Liste abgearbeitet, was sein muss. Am Mittag gönnt man sich ein oder zwei Stündchen Pause oder auch nicht, je nachdem wie gut man vorgearbeitet hat und dann legt man los. Noch rasch unter die Dusche, geföhnt und geschminkt, wer will schon wie die gestresste Hausfrau aussehen? Alles ist fertig, die Freunde können kommen.
So ist das doch immer und überall, oder? Da ist eine Idee, total überzeugt haut man in die Tasten und dann findet man sie doch doof und verwirft sie wieder. Oder man schreibt einen Artikel, denn man in den Ordner verschiebt, weil irgendetwas daran noch stört, das passt einfach nicht. Man liest in einem anderen Blog über CO2-Ausstoß und dessen Probleme für unsere Welt und somit uns und überlegt, ob angesichts dieser Problematik ein einfacher, leichter Artikel angebracht ist. Ist er. Irgendwie plant man, bei aller kreativen Spontanität, immer. In den nächsten Tagen will ich über ein Abzock-Beispiel schreiben, wozu ich noch recherchieren und mir meine bisherigen Informationen bestätigen lassen muss. Ich habe eine Idee für den Monat März, sehr vage noch, ein eher heikles Thema, das Mensch nicht gerne hört. Ich will daran immer daran erinnern, wenn ich einen Artikel einstelle und es mit wenigen Worten auch dann tun, wenn ich nichts einstelle. Mir ist das sehr wichtig, euch vielleicht nicht, aber da müsst ihr durch.
Ich stelle das Menue für meinen Blog zusammen, nicht ohne Raum für spontane Geschichten, Ideen oder Erlebtes zu lassen. Gestern habe ich zum Beispiel ein Buch weggelegt, ein einfaches, banales, unterhaltsames. Ich finde es zäh und langweilig und habe mich, in der Hoffnung da ginge noch was, bis auf Seite 103 vorgekämpft, weitere Qualen erspare ich mir. Dagegen ist die uralte Reihe um Tee und Toast von Mary Scott Unterhaltung pur, wenn man es leicht, beschwingt und mit Lachgarantie haben möchte. Weggelegt habe ich das Buch von Dieter Moor „Was wir nicht haben, brauchen Sie nicht.“, vielleicht der falsche Zeitpunkt es zu lesen und ich versuche es später noch mal.
Ein Highlight hatte ich gestern dann doch noch, sehr spät, habe ich eine Rezension zu meinem Buch „Das Rosenspiel“ gefunden von der ich nichts wusste. Ich habe bemerkt, dass ich noch eine Menge aufzuholen muss, aber hier http://bit.ly/bjRF8o steht sie. So nun bin ich fertig für heute. Ich hoffe ihr könnt gut planen, eurer Kreativität freien Lauf lassen, auch wenn man etwas schief geht, nichts war umsonst.
das mit postings für den eigenen blog ist nicht so einfach, bilder und bsichen text ist für mich immer noch am einfachsten, aber jetzt kann es von mir aus auch grosse pausen geben.
an mary scott erinnere ich mich noch sehr gerne. das ist ja schon urzeiten her, dass ich die gelesen habe.
ich habe mir jetzt nicht auf die Fahne geschrieben täglich zu bloggen, allerdings macht es mir gerade sehr viel Spaß und ein klein wenig habe ich das Gefühl wieder etwas kreativer zu werden. Ich habe mir auch schon einiges vorgenommen.
Das Bild, das mir Jens netterweise zur Verfügung gestellt hat, hat mir so gut gefallen, dass mir die Worte dazu spontan eingefallen sind. Das ist eigentlich nicht so unbedingt mein Metier.
Für den Monat März habe ich noch keine fertigen Beiträge, aber da geistert etwas durch meine Gedanken, das ich unbedingt machen möchte, weil es mir sehr wichtig ist. Das Schreiben in meinem Blog bringt mich auch langsam wieder zu den Manuskripten, den beiden Lesungen, die ich vorzubereiten habe usw… Es macht mir einfach Spaß.
Mary Scott, Tee und Toast, das war wie ich meine Kult, oder?