Speziell für Pia
Heute bin ich mit dem Schreiben auf meinem Blog, warum heißt das nicht in meinem Blog, ziemlich schnell fertig, weil ich nichts anderes einstellen werde, als ein Rezept für einen Zwiebelkuchen. Es ist die Zeit: Zwiebelkuchen und neuer Wein. Letzterer kann, muss nicht und wenn dann bitte süß. Früher war sauer angesagt bis der Wein blubbernd so umgeschlagen war, dass man das kaum n och trinken konnte, aber tapfer ging das hinein in die Futterluke, heute kann ich darauf sehr gut verzichten. Aber Zwiebelkuchen, das ist etwas sehr Leckeres.
Derlei Gerichte, vor allem mit neuem Wein genossen, können ganz plötzlich eine Eigendynamik bekommen, dass man gut daran tut sich zu überlegen wo und wann man sich den Genuß desselben geben will. Wobei gekochte, gebratene Zwiebeln deutlich harmloser als rohe sind und sollte man Kümmel mögen, ich mag ihn absolut nicht obwohl ich immer mal wieder bemühe welchen zu verwenden, dann biete es sich an Kümmel in blähende Zwiebel- und Kohlgerichte zu verarbeiten. Für meine Begriffe passt zu diesem Zwiebelkuchen kein Kümmel. Das Rezept ist von meiner Mama, woher sie es hat? Ich weiß es nicht. Als wir noch in unserem Drei-Generationen-Haus lebten, da hat meine Mutter dann im Treppenhaus an die Pinwand einen Zettel gepinnt auf dem geschrieben stand, dass es dann und dann neunen Wein und Zwiebelkuchen geben würde, wer Lust hätte, wir hatten das alle, der könne kommen. Das war dann auch so bei so allen anderen Gerichten, die sie hammermäßig gekocht hat.
Hier das Rezept für Mamas Zwiebelkuchen:
Für den Teig:
300g Mehl, 20 g Hefe, 2 EL Butter, 1/8 l Milch, 1 Ei, Salz
Daraus einen Teig machen, der dann gut ist, wenn er sich leicht von der Schüsselwand lösen lässt. Da wir darauf verzichtet haben einen „Vorteig“ zu machen, packen wir den Teig zugedeckt in den Ofen, heizen 5 Minuten lang auf 50°C und lassen ihn gehen wohin er auch immer gehen will.
In der Zwischenzeit:
500g Zwiebeln (Ringe schneiden), 100g gewürfelten Speck, 200g geriebener Käse (nach eigenem Geschmack), 3 Eier, 30g Stärkemehl, ¼ l saure Sahne
Speck und Zwiebeln dünsten, Eier, Sahne, Salz und Stärke verrühren, Käse dazu und mit den Zwiebeln und dem Speck mischen.
Eine Form fetten, Teig rein Füllung drauf und ab damit in den Ofen. Backzeit ist mit 45 Minuten angegeben, leider steht keine Temperatur dabei. Ich richte mich da nach den Angaben meines Herdherstellers. Da findet sich bestimmt etwas und im Zweifelsfall würde ich so um die 150° C nehmen, außerdem sind wir alle pfiffig und wissen wenn wir den Zwiebelkuchen angucken, ob er fertig ist oder nicht.
Ich wünsche allen einen guten Appetit und: Laßt es Euch gut gehen.
Kreiiiiiisch, wie geil ist DAS denn?! Ich habe einen eigenen Zwiwwelkuche-Blogbeitrag erhascht!!! Leckerschmecker, 1000 Dank, liebe Gitta :)))) LG, Deine Klatschtag-Leserin Pia
Liebe Pia,
Du weißt doch: jeder Mensch bekommt was er verdient :-))). Grüß mir die Pfalz 🙂
Herzlich
Gitta
Ich erinnere mich sehr gut an das jaehrliche Zwiebelfest in Weimar!Jede Jahr sind wir gaaanzz frueh aufgestanden und haben angestanden…nach den begehrten Zwiebelzoepfen….Zwiebelkuchen gab es natuerlich auch en masse und wunderbare Musik….das war ein richiger Zwiebel-szenetreff alle Jahre wieder.Ob es jetzt auch noch so ist?Ich weiss es nicht.
Liebe Gabi,
einfach mal nachfragen, wer weiß vielleicht finden sich ja einige, die auch in ERinnerungen schwelgen und an einem Revival der Zwiebelfestsaissons interessiert sind.
Herzlich
Gitta