Stress und Burn out
Wer denkt, dass ich ein wenig schreibfaul geworden bin, hier auf meinem Blog, der denkt richtig. Das aber liegt nicht daran, dass ich faul geworden bin, sondern einfach daran, dass ich im Moment sehr viel zu tun habe. Anderen scheint, dass ich den ganzen Tag im Internet bin, aber dem sei gesagt, dass gerade beim Internet sehr häufig der Schein trügt. Ich jammere hier nicht über Stress, nein, wenn man auf der einen Seite viel zu tun hat, dann muss man manchmal bei anderen Dingen Abstriche mache. So einfach ist das, sonst landet man sehr schnell bei den ewig Gestressten und da will ich gar nicht hin. Irgendwann war Stress mal en Modewort, das sich in unserer Gesellschaft inzwischen etabliert hat, oder sehe ich das falsch?
Stress, positiver, negativer, ganz wie wir das wollen. Heute haben wir da noch das „Burn out“ dazu bekommen. Gestern wie heute werden Begriffe wie Stress, Burn out im Alltag belegt wie ein Butterbrot, mal mit Wurst und mal mit Käse. Dadurch kann es passieren, dass ein wirkliches Burn out-Syndrom übersehen werden kann, oder wirklicher folgenreicher Stress als Banalität abgetan werden kann. Wenn jemand immer sagt, er war im Stress, kann man dem dann glauben, wenn er wirklich vor lauter Stress nicht mehr über den Eimerrand in dem er steht schauen kann? Vor allem aber was ist Stress und was sind die normalen Anforderungen des Lebens. Ist das Stress? Wo ist die Grenze zum Burn out, zum Ende trente, geht nix mehr?
Jeder von uns kennt die Situation, da er mal mehr und mal weniger Arbeit hat und weiß, dass wenn er viel davon hat, vielleicht noch irgendetwas dazu kommen könnte, das die Abarbeit des angehäuften Arbeitsberges empfindlich stören kann. Die Erwartung, dass da noch etwas passieren kann, was dann wahrscheinlich auch eintrifft, wäre dann die Erfüllung der negativen Erwartungshaltung, die Anhäufung der Ereignisse die Erfüllung von Murphys Gesetz. Nun gut. Beides wissen wir, beides kennen wir, nichts was außergewöhnlich ist und wir sollten damit umgehen können. Können wir, es sei denn, dass wir vielleicht angeschlagen sind, oder die Erholungsphase nach der letzten Runde Murphys Gesetz einfach zu kurz war. Dann kommt der Stress ins Spiel, das was sonst positiver Stress ist, kann ja sein, dass das was man tut Spaß macht, kann in negativen Stress umschlagen, da man plötzlich Angst bekommt eine Dead Line zum Beispiel nicht halten zu können. Ich denke, dass das jeder kennt und jeder weiß wie das so geht. Damit mir das nicht passiert, habe ich mich entschlossen n meinem Blog, zumindest für den Moment, nur dann Beiträge einzustellen, wenn ich diese frei von jedem Zeitdruck für andere Arbeiten schreiben kann. Davon bleibt der „klatschende Donnerstag“ natürlich unberührt. Ich denke das kann jeder verstehen und nachvollziehen, da ich mit diesem Blog kein Geld verdiene, keine Werbung geschaltet habe, muss er dann hinter anderen Projekten hinten anstehen.
Genug von Stress und Burn out. Habt ein tolles Wochenende. Das Wetter verspricht, dass man einen Spaziergang machen kann, jenen, die in Urlaub fahren wünsche ich eine gute Fahrt und passt auf Euch auf und vor allem kommt gesund wieder. Lasst es Euch alle gut gehen.